lucindana: (Default)
[personal profile] lucindana
Es ist eine Weile her, seit dem letzten Update. Eine ganze Weile. Länger, als ich es von mir erwartet hätte und natürlich viel länger, als ich es beabsichtigt habe.

Ich entschuldige mich bei allen Lesern. Es tut mir wirklich Leid, vor allem, da ich selbst gesagt habe es würde keine so lange Pausen mehr geben. Was habe ich an einer Entschuldigung vorzubrigen? Ohne ins Detail gehen zu wollen belasse ich es bei einem kurzen Statement, dessen Wahrheitsgehalt ich immer wieder neu erfahren muss : You can't depress a depression.

Nun aber zum Update, parallel zu ff.de.


Titel: Bricks In The Wall
Fandom: Harry Potter
Genre: Drama
Rating: ab 16 Jahren
Charaktere: Severus Snape; Lily Evans; Rumtreiber; Evan Rosier; Avery; Lucius Malfoy

Inhalt Die Geschichte des Prinzen. Canon!


Tod oder Leben, Severus Snape?
oder: Wie man eine Fledermaus tötet - Part I

~

When I was a Baby
My mother told me :"Son,
Always be a good boy.
Don't you ever play with guns."
But I shot a man in Rhino
Just to watch him die.
When I hear the whistle blowing
I hang my head and cry.


~

Als ich ein Baby war,
Sagte meine Mutter zu mir: Sohn,
Sei immer ein guter Junge.
Wage es ja nie mit Waffen zu spielen."
Doch ich erschoss einen Mann in Rhino,
Nur um ihn sterben zu sehen.
Als ich den Abzug drückte,
Ließ ich meinen Kopf hängen und weinte.


(Johnny Cash, "Folsom Prison Blues")

~





Ein paar Abende später hatte Severus es sich im Gemeinschaftsraum der Slytherins auf seinem Lieblingssessel gemütlich gemacht. Dieser stand etwas abseits, doch nahe genug am Feuer um es warm zu haben. Sein Leder war ausgebleicht und abgeschabt, die Sitzfläche so durchgesessen, dass man förmlich darin versank wenn man sich niederließ. Alle anderen mieden ihn deswegen, fanden ihn unbequem. Doch Severus liebte diesen Sessel, vielleicht genau aus diesem Grund, noch eine geduldete, ungeliebte Seele, und er freute sich jedes Mal aufs Neue wenn er aus den Ferien zurück kehrte und feststellte, dass er noch nicht ausrangiert worden war. Severus hatte ihn auch eigenhändig so weit in eine der Ecken geschoben, dass er noch weniger auffiel. Genau wie er selbst, der, wenn er darin saß, in seiner schwarzen Schulrobe mit den Schatten und dem dunklen Grün des Leders verschmolz. Es gab ihm das Gefühl unsichtbar zu sein und das wiederum gab ihm ein Stück weit Geborgenheit und Schutz.

Es war kurz nach ein Uhr in der Nacht, der Raum war angenehm leer und still. Schon seit einiger Zeit spielte Severus mit dem Gedanken zu Bett zu gehen. Er war müde und konnte die Worte des Buchs in dem er las kaum noch entziffern, geschweige denn ihren Sinn erfassen. Es lag aufgeschlagen in seinem Schoß, der Tee in der hauchdünnen Tasse auf dem Tisch neben ihm war kalt geworden. Er hatte ihn über der Lektüre vergessen. Allem zum Trotz konnte Severus sich einfach noch nicht dazu aufraffen aufzustehen, um in die kalten Waschräume und anschließend in sein ebenso kaltes Bett zu gehen. Es fiel ihm auch kein Grund ein, der dagegen sprach noch ein wenig hier sitzen zu bleiben.

Das änderte sich jedoch schlagartig, als die Stille jäh unterbrochen wurde durch das knirschen und sich aneinander reiben der Steine jener Mauer, in welcher der Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins versteckt lag. Herein kamen die Sechstklässler. Allen voran wie gewöhnlich Evan Rosier. Ihm folgten eine Gruppe kichernder, sehr aufgeregt wirkender Mädchen, Francis Avery und einige andere, die Severus im Zwielicht nicht erkennen konnte. Unwillkürlich machte er sich kleiner und ließ seinen Körper durch sein Eigengewicht noch tiefer in die Polsterung sinken.

"Du zerdrückst sie", sagte eines der Mädchen gerade und deutete auf etwas, dass Rosier in den Händen hielt. "Pass auf, du erdrückst sie!"

Natürlich, die sechste Klasse hatte in dieser Nacht Unterricht in Astronomie. Deshalb waren sie fast den ganzen Abend lang nicht im Gemeinschaftsraum gewesen. Severus schalt sich innerlich dafür, dass er nicht daran gedacht hatte. Nun wusste er, warum er die ganze Zeit über das Gefühl gehabt hatte, dass es besser für ihn sei, wenn er schlafen ginge. Vielleicht sollte er endlich einmal lernen, sich auf seinen Instinkt zu verlassen.

"Tue ich nicht", erwiderte Rosier unwirsch. "Willst du vielleicht, dass sie abhaut? Wenn das Vieh hier herumfliegt dauert es Stunden, bis wir es wieder haben. Und dann kackt es uns am Ende noch alles voll."

Wie es schien, hatte Evan ein Tier gefangen und mit hinunter in die Kerker gebracht. Er hatte aus seinen Händen eine hohle Kugel geformt, in deren Inneren sich die arme Kreatur befinden musste. Die Mädchen drängten sich um ihn herum und versuchten einen Blick darauf zu erhaschen, doch Evan hielt das Tier fest unter Verschluss. Severus machte sich in seinem Sessel so klein wie möglich. Solange die Aufmerksamkeit bei Rosier und seiner Beute blieb bestand eventuell die Chance für ihn sich unbemerkt aus dem Raum zu schleichen. Er musste nur den richtigen Zeitpunkt abwarten.

"Hey, sieh mal nach ob Mulciber noch wach ist. Wenn nicht, dann weck ihn auf und sag ihm, ich habe ihm was zu spielen mitgebracht", wies Rosier einen seiner Klassenkameraden an, ohne seine Hände aus den Augen zu lassen. Der angesprochene Junge verschwand augenblicklich und kehrte kurz darauf mit einem sichtlich verschlafenen und völlig verstrubbelten, aber sehr interessiert wirkenden Marmaduke Mulciber zurück.

Vorsichtig hob Evan seine Hände über die Köpfe der Mädchen hinweg zu ihm ihn und öffnete sie ein wenig. "Ist das nicht ein Prachtexemplar?", fragte er und grinste.

Mulciber nahm ihm das Tier wortlos, jedoch ebenso vorsichtig ab, ganz darauf bedacht es nicht entwischen zu lassen.

"Pass auf, dass es nicht abhaut", riet Rosier ihm überflüssigerweise. "Wie findest du sie?", fragte er ein wenig drängender, als Mulciber ihn weiterhin ignorierte.

"Ganz schöner Brocken", grunzte dieser und drehte sich zum Feuer, um das Tier besser beäugen zu können.

Severus behielt die Gruppe im Auge und wartete auf seine Chance. Dabei versuchte er erfolglos einen Blick auf das zu erhaschen, was Mulciber nun genauer untersuchte. Er drehte und wendete Rosiers Beute mit fachmännischem Interesse. Was immer es war, es gab keinen Laut von sich. Es ließ es stumm über sich ergehen. Severus hatte plötzlich Mitleid. Er biss jedoch die Zähne zusammen und rührte sich nicht.

'Besser es als ich', sagte sein Verstand und drängte die Gefühle zurück. Rationell und praktisch denken. Sonst tut es nur weh.

"Tu ihm nicht weh", sagte just ein anderes Mädchen laut und klang dabei ernsthaft besorgt. "Tu ihm nicht weh!"
Severus zuckte zusammen. 'Um ein Vieh machen sie sich sorgen', sagte eine boshafte Stimme in seinem Inneren.

"Er tut doch gar nichts", blaffte Rosier sie an.

"Er zieht sie an den Flügeln. Hör auf damit, du tust ihr weh." Sie ließ nicht locker.

"Er will nicht, dass sie abhaut. Das ist alles. Lass sie ja nicht los!" Rosier hielt beide Hände über die von Mulciber.

"Hab sie", knurrte dieser nur.

"Sie will weg", wiederholte das Mädchen nun drängender. "Sie will wieder weg, lasst sie wieder fliegen."

"Tun wir ja, wir wollen sie uns nur ansehen."

"Das habt ihr doch. Wir haben sie alle gesehen. Nun lasst sie wieder frei."

"Krieg dich wieder ein, Lindsay", mischte sich nun ein anderes Mädchen ein. Sie streckte die Hand nach dem Tier aus. "Darf ich sie auch mal halten?"

"Nein", fauchte Rosier. "Darfst du nicht."

"Wir sollten sie nicht alle anfassen", gab Lindsay ihm Recht und stellte sich schützend zwischen ihre Kameradin und Mulciber. "Das mag sie nicht."

"Was weißt du denn schon davon, was sie mag und was nicht", murrte ihre Freundin hörbar genervt.

Lindsay ignorierte sie. "Evan, du hast versprochen, dass du sie nur kurz ansehen willst. Du hast versprochen, dass du sie wieder fliegen lässt." Ihre Stimme klang schrill und anklagend. Sie schien kurz davor sich auf Mulciber zu stürzen um ihm das Tier aus den Händen zu reißen. Severus hoffte, darauf dass sie anfangen würden sich zu streiten. Je mehr Rosier abgelenkt war, desto größer war seine Chance zu verschwinden.

Bevor Rosier etwas erwidern konnte mischte Francis Avery sich nun ein. Er sprach ruhig und leise wie immer, doch man verstand jedes Wort, dass er sagte. "Natürlich lassen wir sie wieder frei. Wir bringen sie zurück auf den Astronomieturm, aber erst wenn wir sicher sind, dass uns keiner der Professoren mehr begegnet. Ihr habt sie alle gesehen, also geht ins Bett. Je weniger Leute um sie herum sind, desto weniger Stress ist es für sie."

"Ich will sie nur mal kurz streicheln", begehrte das zweite Mädchen auf. "Du hast gesagt wir dürfen sie streicheln", wandte sie sich wieder an Rosier.
Dieser schüttelte den Kopf. "Nein. Du hast gehört was Francis gesagt hat. Ende der Vorstellung. Ihr geht ins Bett und wir warten noch ein wenig, damit wir sie zurück bringen können."

"Ich will mitkommen", widersprach Lindsay trotzig. Severus konnte im halbdunkeln erkennen, wie sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. Sie schien nicht überzeugt.

Rosier holte scharf Luft doch bevor er das Mädchen anschnauzen konnte kam Avery ihm abermals zuvor. "Keine Sorge. Ich passe auf. Es ist wirklich besser, wenn wir nicht zu viele sind. Und wenn nicht alle völlig übernächtigt morgen zum Unterricht erscheinen." Er klang dabei so ruhig und vernünftig, so absolut glaubwürdig, dass Severus gegen den Drang kämpfen musste ebenfalls einfach beruhigt aufzustehen und dem subtilen Befehl gehorchend ins Bett zu gehen.

Severus konnte Lindsays Gesicht nicht erkennen, doch ihre Haltung verriet ihm, dass sie Avery am liebsten widersprochen hätte, seine Worte und sein Tonfall jedoch sie genau so einlullten wie Severus. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich auf dem Absatz herum und stapfte in Richtung der Schlafsäle herum. Die anderen folgten ihr nach und nach. Einige wünschten sich noch eine gute Nacht, andere warfen immer wieder Blicke zurück. Am Ende blieben nur Avery und Mulciber, welche sich beide auf einer Couch am Feuer niederließen, und Rosier übrig. Letzterer schien sich nicht sicher zu sein, ob er bleiben oder auch gehen sollte. Er setzte sich zögernd in einen Sessel. Als Avery darauf nicht reagierte entspannte er sich und lehnte sich zurück.

"Was machen wir jetzt?", fragte er und klang dabei kleinlauter, als Severus es je von ihm gehört hatte. Francis Aufmerksamkeit blieb bei Mulciber. Eine ganze Weile lang geschah nichts.

Das gab Severus Sicherheit. Neugierde hatte wieder besseren Wissens einmal mehr die Oberhand über sein Handeln gewonnen. Doch so sehr er sich auch reckte und streckte, er konnte nicht erkennen was genau Rosier gefangen hatte, das Mulciber immer noch in den Händen hielt. Unwillkürlich richtete sich er ein wenig mehr auf, wenn auch in zeitlupenartigem Tempo, um keine Aufmerksamkeit auf seine Bewegungen zu lenken.

Er zog dabei die Beine an und schob sie langsam unter seinen Körper, um seine Position zu erhöhen. Leider machte ihm ausgerechnet sein geliebter Sessel dabei einen Strich durch die Rechnung. Die alten Federn in der Sitzfläche und das morsche Leder gaben ein protestierendes Knarzen von sich. Severus erstarrte in der Bewegung, hielt sogar den Atem an. Vergebens. Rosier und Avery fuhren alarmiert herum, Evan erhob sich sogar ein wenig aus seinem Sessel. Averys Hand verharrte in den Falten seines Umhangs.

Da es sinnlos gewesen wäre sich wieder hin zu setzten und weiterhin so zu tun, als wäre er nicht da, stand Severus auf. Er spekulierte ohne große Hoffnung darauf sich einfach entschuldigen zu können. Das Grinsen auf Rosiers Gesicht verbreiterte sich bereits. Doch es war Avery, der Severus zu ihnen rief.

"Severus, komm doch mal her", sagte er ruhig, halblaut, aber deutlich.

Severus dachte nicht im Traum daran ihm nicht zu gehorchen. Er ging hinüber und blieb zwischen dem Sessel, in welchen Rosier nun wieder entspannt zurückgelehnt saß, und der Couch stehen.

"Setz dich." Avery rückte ein Stück von Mulciber weg und machte dabei einen Platz in ihrer Mitte frei. Severus saß, bevor er wusste was er tat.

"Gib sie ihm."

Zuerst dachte Severus, Avery hätte ihn gemeint, bis er sah das Mulciber ihm seine Hände entgegen streckte.

"Nimm sie in die Hand", sagte Avery, als erkläre er etwas einen Kleinkind. "Sie ist ganz weich", fügte er hinzu und lächelte. Es sollte wohl aufmunternd gemeint sein. Severus hätte nur ein Wort nennen können, wäre er just in diesem Moment dazu aufgefordert worden dieses Lächeln zu beschreiben: Falsch.

"Was ist es?", fragte er heiser, bekam jedoch wie erwartet keine Antwort.

"Gib sie ihm", wiederholte Avery nur.

Ein wenig widerwillig, jedoch ohne zu zögern streckte Mulciber ihm das Tier entgegen. Severus formte mit seinen Händen eine Schale, seine Finger zitterten leicht. Er bekämpfte den Drang sie zurück zu ziehen. Fragmente von Berichten und Geschichten über Bisswunden, Parasiten, Ungeziefer und Krankheiten schossen ihm durch den Kopf. Ganz zu schweigen davon was die Sechstklässler mit ihm anstellen würden, wenn er das Viech, oder was immer es war, aus Versehen entkommen ließ.

Langsam und vorsichtig ließ Mulciber etwas erstaunlich Leichtes, Warmes, Pelziges in Severus' Hände gleiten. Er schloss sie sofort über dem kleinen Körper, so heftig, dass er es fast erdrückt hätte.

"Pass auf!", herrschte Rosier ihn an. "Oder willst du, dass der Spaß vorbei ist bevor er überhaupt angefangen hat?"

"Lass sie ihren Kopf herausstrecken, damit wir sie sehen können." Mulcibers Hände waren rau als es seine Finger über die von Severus legte, um ihm zu zeigen wie er sie halten musste. Dieser tat, was man ihm zeigte.

Es war eine Fledermaus. Severus hatte schon Dutzende davon gesehen und noch mehr davon in toter und zerteilter Form als Zutat in diverse Tränke gemischt. Niemals zuvor jedoch hatte er ein lebendes Exemplar in den Händen gehalten.

Die Faszination siegte über die Angst. Er hielt den kleinen Körper fest genug, dass sie ihm nicht entwischen konnte und sanft genug, dass er sie nicht verletzte. Er spürte die ledrigen Flügel, die an seiner Haut entlang strichen, spürte wie kleine, menschlich anmutende Fingerchen an den Flügelspitzen ihn abtasteten, sich festzuhalten versuchten. Gegen seinen Willen rührte ihn dieser Anblick.

Avery hatte Recht. Der kleine Körper war seltsam warm und weich. Er wand unter seinen Fingern, bewegte sich, hob und senkte sich, pulsierte, lebte. Ohne es zu merken, hielt er selbst den Atem an.

"Ein Leben in deiner Hand", flüsterte Avery heiser. Severus fühlte seinen Blick auf ihm ruhen. "Was willst du damit tun?"

Er starrte auf das Geschöpf in seiner Hand. Avery hatte Recht. Das Leben dieses Tieres, ein ganzes Leben lag buchstäblich in seinen Händen. Es war seine Entscheidung, ob er es ihr nehmen, oder ihr lassen sollte. Severus spürte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Irgendwo wusste er, dass es ihm Angst machen sollte. Das er aufhören sollte. Das sich entschuldigen und aufstehen sollte. Doch er tat es nicht. Statt dessen wurde ihm warm und einer Erregung nahm von ihm Besitz, wie er sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sein eigener Herzschlag vermischte sich mit dem des Tieres in seiner Hand.

Die Macht über Leben und Tod, schoss es ihm durch den Kopf. So fühlt sie sich also an.

Er blickte auf. Mulciber grinste. Er schien genau zu wissen, was Severus fühlte. Er nickte ihm zu und Severus konnte nicht anders, er nickte zurück. Wissend, als besiegle er damit einen unsagbaren Pakt.

Avery lächelte. In diesem Lächeln lag mehr als eine Aufforderung. Es signalisierte eine Erwartung.

Severus Blick wanderte weiter, hinüber zu Rosier, der sich nach vorne gebeugt hatte. In seinem Blick lag die altbekannte Verachtung, aber auch deutliche Neugierde. Die Neugierde darauf, was Severus tun würde. Oder besser gesagt: Ob er es tun würde.

"Tod oder Leben", flüsterte er und sein Rattenfallengrinsen teilte sein Gesicht in zwei Hälften. "Tod oder Leben, Severus Snape."



Prolog Kapitel 01 Kapitel 02 Kapitel 03 Kapitel 04 Kapitel 05 Kapitel 06

Profile

lucindana: (Default)
lucindana

December 2016

S M T W T F S
    123
4567 8910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Style Credit

Expand Cut Tags

No cut tags
Page generated Jul. 14th, 2025 05:31 am
Powered by Dreamwidth Studios