Ausgeknockt
Nov. 10th, 2008 02:46 pmIch habe ja hier lange nichts mehr eingetragen, dabei schaue ich doch recht regelmäßig hier vorbei. Momentan bin ich auf Heimurlaub und genieße Hotel Mama. Krankgeschrieben bin ich noch für die kommende Woche, doch ich habe mir vorgenommen mich spätestens am Mittwoch wieder auf die Socken zu machen. Dieser Entschluss schwankt gerade gewaltig, vor allem weil ich kurz davor bin wieder in eine depressive Phase zu rutschen. Ein Grund mehr mich zusammen zu reißen und mich hinaus in den Alltag zu stürzen. Die wenigen Sonnenstrahlen einzufangen, anstatt hinter geschlossenen Gardinen im Bett dahin zu vegetieren und tiefer in den Abgrund zu rutschen. Genau dort werde ich jedoch vermutlich landen und ein Ortswechsel wird es nur noch verschlimmern.
"Tu etwas, ändere etwas." Sagt mein Umfeld, sage ich mir selbst. Funktioniert hat es noch nie. Der größte Gegner ist die Angst. Wenn der Druck in der Brust wieder zunimmt, der Klos sich im Hals bildet und festsetzt und die Welt Stunde für Stunde immer grauer wird weiß ich, dass mir die schlimmste Zeit noch bevor steht. Die volle Breitseite der sinnlosen Traurigkeit schickt immer ihre Boten voraus, um die Seele nieder zu drücken, die Kissen aufzuschütteln, damit sie sich es auch ja bequem machen kann. Dann heißt es abwarten, die Decke über den Kopf ziehen und Tee trinken, falls ich es schaffe auszustehen und mir welchen zu kochen.
Schreiben hilft manchmal, aber leider fällt es mir in solchen Zeiten noch schwerer anzufangen. Ideen habe ich genug, doch sogar Inspiration kann deprimierend wirken. Wenn man sie hat, sie aber nicht aus dem Kopf lassen kann.
Kann mal jemand die Welt anhalten, damit ich aussteigen kann?
immerhin habe ich einen OS fertig bekommen, an dessen Grundidee ich nun auch bestimmt ein Jahr geknabbert habe. Wirklich zufrieden bin ich damit zwar nicht, aber jede Veröffentlichung bedeutet eine kleine Befreiung meiner Gedanken. Mein persönliches, virtuelles Denkarium. Es wurde einfach mal wieder Zeit.
"Tu etwas, ändere etwas." Sagt mein Umfeld, sage ich mir selbst. Funktioniert hat es noch nie. Der größte Gegner ist die Angst. Wenn der Druck in der Brust wieder zunimmt, der Klos sich im Hals bildet und festsetzt und die Welt Stunde für Stunde immer grauer wird weiß ich, dass mir die schlimmste Zeit noch bevor steht. Die volle Breitseite der sinnlosen Traurigkeit schickt immer ihre Boten voraus, um die Seele nieder zu drücken, die Kissen aufzuschütteln, damit sie sich es auch ja bequem machen kann. Dann heißt es abwarten, die Decke über den Kopf ziehen und Tee trinken, falls ich es schaffe auszustehen und mir welchen zu kochen.
Schreiben hilft manchmal, aber leider fällt es mir in solchen Zeiten noch schwerer anzufangen. Ideen habe ich genug, doch sogar Inspiration kann deprimierend wirken. Wenn man sie hat, sie aber nicht aus dem Kopf lassen kann.
Kann mal jemand die Welt anhalten, damit ich aussteigen kann?
immerhin habe ich einen OS fertig bekommen, an dessen Grundidee ich nun auch bestimmt ein Jahr geknabbert habe. Wirklich zufrieden bin ich damit zwar nicht, aber jede Veröffentlichung bedeutet eine kleine Befreiung meiner Gedanken. Mein persönliches, virtuelles Denkarium. Es wurde einfach mal wieder Zeit.